Von der Sprache, ihrem Gebrauch in den verschiedensten (medialen) Kontexten und ihrer historischen Entwicklung geht für mich eine ganz besondere Faszination aus. Es ist für mich Ansporn und reizvolle Herausforderung, diese Begeisterung auf meine Studierenden zu übertragen. Eine didaktisch gut aufbereitete und zielgruppenorientierte Lehre und die intensive und individuelle Betreuung von Qualifikationsarbeiten ist dabei das A und O. Mittlerweile habe ich weit über 100 Studierende bei der Abfassung ihrer Abschlussarbeiten begleitet. Gerne binde ich auch sehr gute Studierende in meine eigenen Forschungsprojekte ein!
Charakteristisch für meinen Zugang zur Lehre ist die Anwendung von Methodiken aus der (Angewandten) Sprachwissenschaft auf authentische Medien- und Textkorpora. Kommunikate im Kontext (von Funktionen, Zielgruppenorientierung, Kommunikationssituation, medialen, zeitlichen, (inter)kulturellen Besonderheiten) zu untersuchen finde ich besonders spannend; über diese Analysen können die Studierenden dann den nächsten Schritt erlernen, nämlich Texte und mediale Diskurse zu bewerten, zu optimieren und selbst zu verfassen.
Beispiele für Seminarthemen, die ich anbiete, sind: „Textsorten in der Unternehmenskommunikation“, Werbekommunikation“, „Patientenkommunikation im Netz“, „Hypertexte analysieren“, „Nachhaltigkeitskommunikation“, „Bewertende Texte“, „Die Überschrift“. (Asude, das kommt noch separat; wie darauf hinweisen?).
Ich habe intensive Lehrerfahrung in Muttersprachenländern (v.a. in Deutschland und Österreich) gesammelt – in sprachwissenschaftlichen Kursen, aber auch sprachdidaktischen und interdisziplinären (z.B. mit der Medienwissenschaft). Inspiration für meine Lehre bekam ich auch durch europaweite Gastdozenturen seit 2001 (Universitäten in Finnland, Griechenland, Niederlande, Norwegen, Italien, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn).
Weitere Elemente meiner Lehre:
- Exkursionen zu Unternehmen (Option, Kontakte für Praktika und Jobs zu knüpfen)
- Gastvorträge aus der freien Wirtschaft, der Medienbranche und – in Finnland – weiterer Akteure (Deutsche Botschaft, deutsch-finnische Handelskammer, Goethe-Institut)
- „Feldforschung“ im öffentlichen Raum als Teil von Kursen, z.B. im Seminar „Appellieren, instruieren, raten: Texte als Aufforderungshandlungen“: